* "Eine Schwefelquelle zu Scanfs. Im östlichen Theile dieser langgedehnten Ortschaft über der Hauptstraße, nicht weit von der Kirche, zeigte man Chr.Gr. Brügger ein sogenanntes Schwefelwasser, welches durch eine hölzerne Rinne abfloß und dessen Geschmack auf einigen Gehalt an Bittersalz mit Eisen schließen ließ. Die Temperatur betrug am 1. Okt. 1856, Vormittags 11 Uhr 6°,8 R. (8°,50 C.), während das Wasser des Dorfbrunnens 6° bis 6°,3 R. zeigte." [1] "Die Fassung der Mineralquelle lag wohl am Platz von Funtauna. Laut Angaben wurde für eine gewisse Zeit im Bereich des Hauses Nr. 120 ein Bad geplant. Das Mineralwasser läuft heute als dünnes Rinnsal ungenutzt oberhalb des Dorfes aus einer eher provisorischen Fassung." [2]
Erfasste Brunnen in S-chanf: 20 Brunnen auf 742 Einwohner [1 Brunnen pro 37 Einwohner]
[1] C. Meyer-Ahrens (1860): Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. - Bd. 2, 688-689. Orell, Füssli & Comp., Zürich.
[2] Kantonale Denkmalpflege Graubünden (1998/2007): Siedlungsinventar S-chanf.
[3] www.s-chanf.ch/de/purtret/albumfotografias/ (2018)